RABELSDORF- ECHT FRÄNKISCH

   Die Diebskeller

Prachtvolle Wälder ziehen sich bis hart an das Dörfchen heran und umrahmen Rabelsdorf von Norden und Osten. Ein paar hundert Schritte den Berg hinauf rechts vom Rabelsdorfer Steinbruch liegt das Felsenlabyrinth der „Diebskeller“, über das wir in alten Schriften lesen: "Große Felsen bergen Höhlen, die mit ihrem Modergeruch und der Dunkelheit Schauder erregen". In diesen Felsenkellern sollen sich einst Diebe und Räuber aufgehalten haben. Belegt ist im Achtbuch von Bamberg, das im 15. Jahrhundert hier von einer Diebsbande 3 gestohlene Pferde versteckt wurden. Der Diebstahl wurde aufgedeckt und die Diebe durch Erhängen verurteilt. Sie wurden aber begnadigt und nicht schändlich aufgehängt, sondern wurden mit dem Schwert enthauptet. Man darf annehmen, dass es sich um eine heidnische Opferstätte handelt, die als ehemalige Druidenhöhle prähistorisch höchst interessant ist. Sicherlich sind die Felsenlager der Diebskeller Zeugen der Eiszeit, Wurden vor vielen Jahrtausenden auf der Höhe von Gletschern freigesprengt und von Wasserströmen in den Zwischeneiszeiten in die Tiefe gerissen. Eine besondere Vegetation macht das Gebiet botanisch interessant. Ein Besuch der Diebskeller als der größten Felsenvorkommen unseres Kreisgebietes ist sehr lohnend.

 

   

Vorbei am Anwesen "Schorscher" folgt man den Wegweisern

 

Mächtige Sandsteinfelsen liegen im Wald versteckt.

 

 

 

   

Einst sollen sich hier Diebe und anderes Gesindel versteckt haben.

 

Auch von einer heidnischen Opferstätte ist die Rede.

 

 

   

Auch soll ein Straßenräuber in einer der Höhlen eingemauert sein.

 

Eine besondere Vegetation macht das gebiet auch botanisch interessant.

 

 

   

Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.

 Dem Wegweiser nach zurück nach Rabelsdorf.

 

Top